100. Kirchweihjubiläum in Wittstock
KIRCHE: Lourdes-Grotte geweiht
Die katholische Kirche wünscht sich viele Besucher / Andacht fand statt
WITTSTOCK – Mit Weihrauch, geweihtem Wasser und reichlich Regen von oben wurde am Sonnabend die neu gebaute Lourdes-Grotte im umgestalteten Pfarrgarten der katholischen Kirche in Wittstock geweiht. Diese Zeremonie war der Höhepunkt der Dankandacht.
„Die Grotte ist ein Ort der Heilung von allen möglichen Gebrechen“, sagte Pfarrer Mathias Faustmann. Die Menschen sollen häufig die Grotte besuchen, „um für himmlische Fürsprache zu bitten.“
Lourdes ist ein Ort im Süden Frankreichs, der zu einem Wallfahrtsort wurde. Im Jahre 1858 war dort dem damals 14-jährigen Mädchen Bernadette Soubirous in der abgelegenen Grotte von Massabielle die Gottesmutter Maria erschien. Das Mädchen wurde zu der heiligen Quelle geführt. Dessen Wasser und der feste Glaube der Menschen sollen Wunder wirken. Von zahllosen Heilungen wird seither berichtet.
Mit zahlreichen Besuchern und Gästen aus Politik und Kirche hat die katholische Gemeinde in Wittstock das 100. Kirchweihfest gefeiert. Neben dem Bau der Eisenbahn, des Krankenhauses und des Gymnasiums kamen auch neue Einwohner nach Wittstock, die den katholischen Glauben mitbrachten. Und ihr Weg sei nicht immer leicht gewesen, sagte Inge Scharnweber von der Stabsstelle des Landrates.
„Die katholische Gemeinde ist ein wesentlicher Bestandteil der Stadt“, sagte Wittstocks Bürgermeister Jörg Gehrmann. (Von Madlen Wirtz)